Lasst uns an der Mitte treffen ist Intervention im Stadtraum, Installation und soziale Skulptur. Zusammen mit Zukunft:Kunst e.V. haben wir das räumlich-soziale Potential einer großen Wiesenfläche eines Neubaugebiets in Bonn (Vilich-Müldorf) künstlerisch aufgegriffen und zu Spielfreude, Geselligkeit und zu einem gemeinsamen Picknick eingeladen! Mit performativ-partizipativen Elementen und einem großen, beweglichen Objekt inspirierten wir zum Verweilen auf dem Anger. In unserem LadenAtelier FREI_BAD sammelten wir im Frühjahr 2024 Stoffe und alte Tischdecken aus den Haushalten der Umgebung und stellten in Kokreation mit Dorfbewohner:innen beim gemeinsamen Nähen eine 300 Meter lange Stoffbahn her. Am 9. Juni 2024 ab 12 Uhr mittags kamen Menschen aus dem Dorf und den anliegenden Stadtteilen, genossen die Atmosphäre, Nachbarn lernten sich kennen, nahmen neugierig teil und picknickten mit. Mit seinem interventionistischen und partizipativen Charakter hat Lasst uns an der Mitte treffen einen deutlichen ästhetischen und interaktiven Impuls zur Umnutzung der urban-öffentlichen Fläche gesetzt. Perspektive auf Raum wurde verändert und Lust auf Kunst wurde angeregt, neue Begegnungen wurden initiiert. Beteiligte Künstler:innen waren: Julja Schneider, Peri de Bragança, Harald Neumann, Ricarda Rommerscheidt, Ulrike Greve, Friederike Tröscher, Philipp Fricke, Ralf Loyeck, Uta Büchler, Till Knechtges.
Lasst uns an der Mitte treffen findet zum zweiten Mal am 15. Juni 2025 statt und kooperiert ein weiteres Mal mit dem Bürgerverein Vilich-Müldorf, der sich mit einem Stand über Biodiversität und Nachhaltigkeit beteiligt.