Lasst uns an der Mitte treffen ist eine Intervention im Stadtraum, eine Installation und eine soziale Skulptur. Wir greifen das Potential einer großen Freifläche künstlerisch auf und laden Alle zu Spielfreude, Geselligkeit und zu einem gemeinsamen Picknick ein. Mit seinem partizipativen Charakter setzt Lasst uns an der Mitte treffen einen deutlichen ästhetischen und interaktiven Impuls zur Umnutzung der urban-öffentlichen Fläche. Perspektive auf Raum und die Interaktion der Menschen miteinander werden verändert. Lust auf Kunst wird angeregt und neue Begegnungen initiiert. Das Picknick wird mit unterschiedlichen performativ-partizipativen Angeboten, Aktionen rund ums das Thema Nachhaltigkeit und einem großen, beweglichen Objekt am 15. Juni, ab 15 Uhr auf dem Vilich-Müldorfer Anger umgesetzt. Der Tag beinhaltet: Tanzperformances, Musik, Führungen zu Biodiversität, Lectures zu Reallabor-Utopien, Spielstationen zu inklusiven Themen (Hinderpotenzialen und Körperstifte), ein Stand mit Solarpanelen und es wird ein neues Dorfspiel vorgestellt. Im Vorfeld sammeln wir Stoffe und stellen in Kokreation mit engagierten Menschen im gemeinsamen Nähen Elemente der Installation „Wanderlust“ her.
Am 9. Juni 2024 fand Lasst uns an der Mitte treffen zum ersten Mal statt. Es kamen ca. 300 Menschen aus dem Dorf und den anliegenden Stadtteilen, genossen die Atmosphäre, Nachbarn lernten sich (neu) kennen, nahmen neugierig teil und picknickten mit. Beteiligte Künstler:innen: Hoernemann&Walbrodt, Julja Schneider, Peri de Bragança, Harald Neumann, Ricarda Rommerscheidt, Ulrike Greve, Friederike Tröscher, Philipp Fricke, Ralf Loyeck, Uta Büchler, Till Knechtges. Lasst uns an der Mitte treffen findet in Zusammenarbeit mit Zukunft:Kunst e.V., dem Bürgerverein Vilich-Müldorf e.V. und der Amaryllis eG statt.
Fotos: Harald Neumann, Sébastien Guesnet, Helmut Stange. Gefördert von:
